Höpfner

[544] Höpfner, Ernst, Schulmann, geb. 3. Juni 1836 in Rawitsch, studierte in Halle und Bonn Philologie, trat nach Studienreisen durch Frankreich und England zu Berlin in den öffentlichen Schuldienst und schon nach einem Jahr in die wissenschaftliche Prüfungskommission. 1859 wurde er Oberlehrer in Neuruppin, 1868 Direktor der Realschule zum Heiligen Geist in Breslau, 1873 Provinzialschulrat in Koblenz, 1888 vortragender Rat im Kultusministerium zu Berlin und 1894 Kurator der Universität Göttingen. Er schrieb: »Weckherlins Oden und Gesänge« (Berl. 1865); »Reformbestrebungen auf dem Gebiete der deutschen Dichtung des 16. und 17. Jahrhunderts« (das. 1866).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 9. Leipzig 1907, S. 544.
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