Singen [2]

[490] Singen, Stadt im bad. Kreis und Amt Konstanz, an der Aach, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Mannheim-Konstanz und Offenburg-S. sowie der [490] Linie Etzweiler-S. der schweizerischen Bundesbahnen, 432 m ü. M., hat eine evangelische und eine kath. Kirche, eine Realschule mit Realprogymnasium, ein Hauptsteueramt, ein Eisen- und Stahlwerk (1500 Arbeiter), eine Maggifabrik (800 Arbeiter), Baumwollspinnerei, Fabrikation von elektrischen Uhren und Zement, eine Mühlenbauanstalt, eine Dampfziegelei und (1905) 5720 meist kath. Einwohner. Dabei der Hohentwiel (s. d.). S. ist erst seit 1899 Stadt. Funde aus vorrömischer Zeit weisen auf eine uralte Ansiedelung hin.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 490-491.
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