Yverdon

[828] Yverdon (spr. iwerdóng, deutsch Iferten, lat. Eburodunum), Bezirkshauptstadt im schweizer. Kanton Waadt, 439 m ü. M., auf einem alten, beherrschenden Strandwall am Südwestende des Neuenburger Sees, Knotenpunkt der Linien Lausanne-Biel, Y.-Payerne-Freiburg und der Schmalspurbahn Y.-Ste. – Croix, hat ein Schloß (1805–25 mit Pestalozzis berühmter Erziehungsanstalt) mit Bibliothek, römischen Altertümern und Pfahlbaufunden, ein Denkmal Pestalozzis (von P. v. Lanz), Gymnasium, Realschule, Eisenbahnwerkstätte, Eisengießerei, Seifen- und Zigarrenfabrikation und (1900) 7980 Einw., worunter 1003 Deutsch redende und 1191 Katholiken. Vgl. Crottet, Histoire et annales de la ville d'Y. (Genf 1859).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 828.
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