5. Sippe: Chrysomelinen

[183] Die Chrysomelinen im engsten Sinne des Wortes strecken den Kopf vor, tragen die fadenförmigen, nach der Spitze wohl auch etwas verdickten Fühler vor den Augen, nicht zwischen denselben, haben das Halsschild vorn nicht gerundet, sondern gestutzt, so breit wie lang oder breiter und einen länger oder kürzer eiförmigen Umriß ihres oben gewölbten, unten platten Körpers. Die Larvenleben frei an Blättern. Bei Lina zeichnen sich die Hinterschienen durch eine tiefe, fast bis zur Spitze reichende Furche, das Halsschild an seiner Wurzel durch geringere Breite als die an den Schultern gebuckelten Flügeldecken und die kurzen Fühler durch Keulenform aus, wie wir an der hier abgebildeten Art sehen können.

Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Neunter Band, Vierte Abtheilung: Wirbellose Thiere, Erster Band: Die Insekten, Tausendfüßler und Spinnen. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1884., S. 183.
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