Albus [2]

[277] Albus, 1) (Weißpfennig), silberne Scheidemünze, deren Name um 1360 unter Kaiser Karl IV. entstand, um die guten Pfennige von den (schwarzen) aus Billonsilber zu unterscheiden. Der gute hessische A. – 9 Pfennige, man hatte doppelte u. dreifache (seit 1835 u. 1842 abgeschafft); der basler = 7 Pfennige, der kölner u. triersche – 31/2 Pfennige; der Reichs-A. 2 Kreuzer; 2) in Schwaben kleinere Abtheilungen des Hackwaldes; 3) in Niederdeutschland ein Feldmaß = 1/3 Tonne, s.d.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 1. Altenburg 1857, S. 277.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: