Hug

[582] Hug, Johann Leonhard, gelehrter katholischer Theolog, geb. 1. Juni 1765 in Constanz; wurde 1780 zum Priester geweiht u. 1791 Professor der Theologie in Freiburg, badischer Geheimrath u. Domherr daselbst, wo er den 11. März 1846 starb. Er schr.: Die mosaische Geschichte des Menschen, 1793; Vom Ursprunge der menschlichen Erkenntniß. 1796; Die Erfindung der Buchstabenschrift, Ulm 1801; Einleitung in das Neue Testament, Stuttg 1808, 2 Bde, 4. Aufl. 1847; Über das Hohe Lied Salomonis, Freib. 1813; Über die Äginetischen Tafeln, ebd. 1835; unter dem Pseudonym Thomas Hugson, Katechismus, ebd. 1813; Untersuchungen über den Mythus der berühmten Völker der alten Welt, ebd. 1812; Gutachten über das Leben Jesu von Strauß, 1840–1844, 2 Bde.; mit Werk, Hirscher u. A. gab er die Zeitschrift für Theologie, ebd. 1839–42, 8 Bde., u. m. a. heraus.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 582.
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