Kürassiere

[913] Kürassiere, schwerste Art der Cavallerie, aus den geharnischten Reitern des Mittelalters entstanden; Kopfbedeckung gewöhnlich ein Helm, ein Küraß deckt die Brust, bisweilen auch den Rücken; Pallasch, Pistolen, Carabiner sind die Waffen; in einigen Armeen neuerer Zeit (so in Rußland) gab man dieser Cavallerie auch Lanzen. Die größten u. stärksten Leute u. Pferde werden ihr zugetheilt. Sie sind bestimmt, den Kern der großen Cavalleriereserven zu bilden; ihre eigenthümliche Gefechtsart ist der Choc; vgl. Garde du Corps u. Carabiniers.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 9. Altenburg 1860, S. 913.
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