Nachdunkeln

[628] Nachdunkeln, 1) bei der Ölmalerei von Farben, welche mit der Zeit dunkel werden u. dann ins Schwarze fallen. Auripigment, Umbra, Druckschwärze u. Kölnische Erde, so wie falschbereitetes Öl dunkeln nach u. verderben die mit ihnen verbundenen Farben. Von alten Ölgemälden haben keine weniger nachgedunkelt, als die älteren niederdeutschen; 2) die Eigenschaft aller Holzarten, selbst nach der Verarbeitung noch, von sich selbst mit der Zeit eine dunklere Färbung anzunehmen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 628.
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