Rapistrum

[822] Rapistrum (R. All., Boerh., Rapsdotter), Pflanzengattung aus der Familie der Cruciferae-Raphaneae, 15. Kl. 1. Ordn. L.; Schötchen zweigliedrig, Glieder einsamig, nicht aufspringend, das untere stielrund, das obere kugelig in den Griffel zugespitzt; Samen an einem kurzen Nabelstrang befestigt, Keimblatt rinnig gefaltet, Blüthen gelb; Arten: R. perenne, Griffel kurz kegelförmig, kürzer als das obere Schötchenglied; Blätter fiederspaltig, mit länglich winkelig gezähnten Lappen; auf Äckern, an Wegen in Steyermark u. Mähren, Österreich u. von da durch Böhmen, Sachsen, Thüringen bis Barby; R. rugosum, hat leierförmige, kurzgezähnte Blätter mit sehr großen Endlappen; auf Äckern u. Brachfeldern in der Schweiz, im österreichischen Litorale u. auf der Rheinfläche von Basel, Mainz u. Bingen; andere Arten im Orient u. Südeuropa.[822]

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 822-823.
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