Reisig [2]

[20] Reisig, Karl, geb. 17. Nov. 1792 in Weißensee, studirte seit 1809 zu Leipzig u. Göttingen, machte 1813 den Freiheitskrieg mit, wurde 1818 Privatdocent in Jena u. 1820 Professor in Halle; er unternahm 1828 eine gelehrte Reise nach Italien, st. aber 17. Jan. 1829 in Venedig; er schr.: Conjectanea in Aristophanem, Lpz. 1816; Syntagma criticum, Jena 1818; Commentatt. criticae de Sophoclis Oedipo Coloneo, Jena 1820–23; u. gab unter den Namen: F. Wilh. Fabrici, Plutarchi vitae Timoleontis, Gracchorum et Bruti, Lpz. 1812, u. als Wilh. Küstner den Ökonomikos des Xenophon, ebd. 1812, auch die Wolken des Aristophanes, ebd. 1820, heraus. Nach seinem Tode erschienen Vorlesungen über die Lateinische Sprachwissenschaft, ebd. 1839.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 14. Altenburg 1862, S. 20.
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