Richland

[141] Richland (spr. Ritschländ), 1) District im Staate Süd Carolina (Nordamerika); 22 QM.; im Südwesten von den Broad u. Congaree Rivers, im Osten vom Wateree River begrenzt, welche sich im äußersten Südosten des Districts vereinigen u. den Santee River bilden; hügelig mit großen Waldungen, sehr fruchtbar; Producte: Baumwolle, Mais, Hafer u. Bataten; Industrie in Baumwolle, Holz u. Eisen; die Columbia Zweigbahn, die Greenville-Columbia Bahn u. die Charlotte-Süd Carolina Bahn durchschneiden den District u. vereinigen sich bei Columbia; 1850: 20,343 Ew., worunter 12,978 Sklaven; Hauptort: Columbia; 2) Grafschaft im Staate Ohio; 21 QM.; von den Black u. Clear Forks des Walhouding River durchflossen; hügelig mit großen Waldungen, sehr fruchtbar; Producte: Mais, Weizen, Hafer, Rindvieh, Schweine, Schafe; die Cleveland-Cincinnati Bahn, die Sandusky-Newark Bahn u. die Pennsylvania-Ohio Bahn durchschneiden die Grafschaft; 1813 organisirt; 1850: 30,879 Ew.; Hauptstadt: Mansfield; 3) Grafschaft im Staate Illinois; 15 QM.; von den Fox u. Bonpas Creeks durchflossen, vom Little Wabash River im Südwesten begrenzt; große Prairien; Producte: Mais, Weizen, Hafer, Bataten, Schweine; 1850: 4012 Ew.; Hauptort: Olney; 4) Grafschaft des Staates Wisconsin; 35 QM.; Hauptort: Richland, am Pine Creek; 5) Städtischer Bezirk in der Grafschaft Oswego des Staates New York, am Ontario See; 5000 Ew.; hierin Pulaski, der Hauptort der Grafschaft.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 14. Altenburg 1862, S. 141.
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