Söflingen

[243] Söflingen, Marktflecken im Amte Ulm des württembergischen Donaukreises, unweit der Blau; Sitz eines Forstamtes, mit Schloß, Tischlerei, Gewerbe, starkem Gartenbau, Eisenhammer u. Drahtzug; 1700 Ew.; in der Nähe Kreidebrüche. S. war ehemals einer reichsunmittelbaren Frauenabtei zugehörig, welche mit obigem Marktflecken 2900 Ew. u. 60,000 Gulden Einkünfte, Sitz u. Stimme auf dem Reichstage hatte u. 1892 an Baiern, 1819 an Württemberg kam.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 16. Altenburg 1863, S. 243.
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