Weib-Kunig

[69] Weib-Kunig, hochdeutsches, in Allegorien gekleidetes Geschichtswerk, erzählt die Vermählung u. Krönung des Kaisers Friedrich III. (des alten Weißkunigs) u. die Erziehungs-, Reichs- u. Kriegsgeschichte seines Sohnes Maximilian I. (des jungen Weißkunigs), theils geschichtlich, theils romanhaft, u. ist (während das Gegenstück der Theuerdank in Versen abgefaßt ist) in Prosa geschrieben. Der Verfasser ist der Kaiser Maximilian, redigirt ist es von seinem Geheimschreiber Treitzsauerwein von Erentreiz, herausgeg. Wien 1775, 2 Bde., Fol., von Jos. Kurzböck mit den vortrefflichen Holzschnitten Hans Burgmaiers.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 19. Altenburg 1865, S. 69.
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