Papier mâché

[401] Papier mâché heißt eine Masse von in Leimwasser gekochtem und nachher gestampftem Papier, aus der allerlei kleine und größere, zum Theil zierliche Gegenstände, namentlich Dosen, Kästchen, Figuren und Spielwaaren aller Art in Formen gebildet, wiederholt in Leimwasser und Öl getränkt und hierauf in dazu besonders eingerichteten Öfen gebacken werden. Die fernere Zurichtung und Vollendung erhalten sie auf der Drechselbank, durch Abschleifen mit Bimsstein, Poliren, Anfärben und Malen.

Quelle:
Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1839., S. 401.
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