Beizen

[175] Beizen, Lösungen von ätzenden Stoffen (Säuren, Salzen u.a.), mit denen man gewisse feste Substanzen benetzt oder tränkt, um ihnen eine bestimmte Färbung, Struktur oder sonstige Oberflächenbeschaffenheit zu erteilen, oder um sie zur fernern Bearbeitung vorzubereiten. Zur Zerstörung der der Saat anhaftenden Pilzsporen beizt man auch das Getreide (durch Einweichen in Kupfervitriollösung oder Schwefelsäure). – Über die B. in der Färberei s.d. und Enlevage.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 175.
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