Pflanzen

Botanik. I.
Botanik. I.
Botanik. II.
Botanik. II.

[393] Pflanzen, lebende Wesen, welche sich ernähren, wachsen, sich fortpflanzen, in ihren typischen Formen charakterisiert durch ihre autotrophe Ernährung aus anorganischen Stoffen mit Hilfe des Sonnenlichts und durch den Mangel der Ortsbewegung; in ihren niedrigsten Formen jedoch schwer von den Tieren zu unterscheiden. Das Elementarorgan des pflanzlichen Körpers ist die mit einer Zellulosemembran umgebene Zelle (s.d.); die niedrigsten P. bestehen nur aus einer einzigen Zelle, die höhern aus unzähligen, die sich zu Geweben und weiter zu Organen vereinigen (Wurzel, Stamm, Blatt, Blüte). Über ihre Ernährung s.d., über ihre Fortpflanzung s. Zeugung. Den Blütenpflanzen (Phanerogamen, s.d.) stehen die blütenlosen (Kryptogamen, s.d.) gegenüber. Die Wissenschaft, die sich mit den P. beschäftigt, ist die Botanik (s.d. nebst Tafeln I u. II). Eine systematische Übersicht über das Pflanzenreich gibt die Beilage: Botanik.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 393.
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