B , der zweyte Buchstab des Deutschen Alphabetes, welcher mit den Lippen ausgesprochen und wegen seiner Leichtigkeit von den Kindern am ersten und liebsten hervor gebracht wird. Die gewöhnlichste Aussprache desselben hält das Mittel zwischen den mit ihm verwandten p und ...
B , der 2. Buchstabe in den meisten Alphabeten , tönender labialer Verschlußlaut; B als Abkürzung auf Münzen die 2. Landesmünzstätte (auf franz.: Rouen , österr.: Kremnitz , preuß.: früher Breslau , seit 1866 und seit 1872 bis 1878 auf den deutschen Reichsmünzen Hannover ); als ...
B . In den orientalischen und occidentalischen Sprachen der zweite Buchstabe des Alphabets, ein Consonant. In der Musik ist b der siebente Ton unserer Tonleiter chromatisch um einen halben Ton erniedrigt; ferner Erniedrigungszeichen vor jeder Note, wodurch sie einen kleinen halben ...
B. B , b , der zweite Buchstabe des latein. Alphabetes, entsprechend dem griech. beta (Β, β), aber kurzweg be genannt. – Als Abkürzung auf Inschr. = Bonus od. Bene, zB. B. D. = bona Dea, aber auch = bonum datum. – B. L. = bona lex. – B ...
B in den aus dem phönicischgr. stammenden Alphabeten der zweite Buchstabe . Als röm. Zahlzeichen ist B = 300, = 3000; in Rubriken ist B oder b = 2. Auf franz. Münzen bezeichnet es den Prägeort Rouen , auf österr. Kremnitz , auf preuß. Breslau ; in ...
B als Abkürzungszeichen bedeutet auf modernen Münzen ganz allgemein die zweite Münzstätte des Landes, auf den neuen deutschen Reichsmünzen Hannover, auf den preußischen von 17501822 Breslau, auf den österreichischen Kremnitz. In der Chemie ist B das Zeichen für Bor ...
B ., bei Gehaltsangaben für Flüssigkeiten Abkürzung für Baumé (s.d.), dessen Aräometer bes. für Schwefelsäure, Salzlösungen etc. in Gebrauch ist.
B. ( Musik ) Mit diesem Buchstaben bezeichnete man ehedem den zweyten Ton der diatonischen Tonleiter , oder nach der itzigen Art zu zählen den siebenden. 1 Er war in der ältern Musik der einzige Ton, der zwey Sayten hatte, die um einen ...
1. Drei B muss eine Frau meiden; sonst ist sie von schlimmer Art: Beutel , Brôk (Hose) und Bart . Holl. : Baard, broek en beurs, dat zijn drie B's des mans, die de vrouw moet mijden. ( Harrebomée, I, 23. ) 2. Ohne vier ...
Β , β, βῆτα , zweiter Buchstab des griechischen Alphabets; als Zahlzeichen β' = 2, ,β = 2000. In der Aussprache hörte man den weichen Hauch der media , daher oft das römische V bei Späteren durch β ausgedrückt wird, z. B. Βάῤῥων, Βιργίλιος . – Pamphylier ...
B : I Nächtlich am tor gehn wir im gleichen tritte Den einlass bringt nicht sehnsucht noch gewalt .. Für dich Geliebter hab ich nur die bitte: Bleib mit mir wach bis drin der ruf erschallt.
B : II Du kennst die traumeswelt: du wirst verstehen · Mit tages tat werd ich dich nie bezwingen Mit tages rat wirst du mich nie erringen Der dichte wind der träume muss erst wehen Sie wandeln · färben jedes ding im rund ...
B : III Gewissheit nimm vom ablauf dieser stunde: Erregende gedanken bot sie kaum Und nur ein lispeln kam aus unsrem munde Doch voll bewegung war der innre raum Da schlug ein herz und gab dir reiche kunde.
b b , in der Musik das doppelt, also um eine ganze Stufe erniedrigende Vorsetzungszeichen.
b B. = bezahlt (s. bez.) und Brief (s.d.).
B C , Abkürzung für Basso continuo .
B cancellātum (lat., Musik ), das gegitterte b , unser jetziges #.
B dur (ital. Si a maggiore , franz. Si bémol majeur , engl. B. flat major ), soviel wie B mit großer Terz . B dur- Akkord = b d f. Über die B dur- Tonart , zwei b vorgezeichnet, s. Tonart .
B dur ( Musik ), die mit zwei b (b u. es ) vorgezeichnete Tonart , s. Tonsystem .
Buchempfehlung
Beate Heinold lebt seit dem Tode ihres Mannes allein mit ihrem Sohn Hugo in einer Villa am See und versucht, ihn vor möglichen erotischen Abenteuern abzuschirmen. Indes gibt sie selbst dem Werben des jungen Fritz, einem Schulfreund von Hugo, nach und verliert sich zwischen erotischen Wunschvorstellungen, Schuld- und Schamgefühlen.
64 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro