Beheim-Schwarzbach

[567] Beheim-Schwarzbach, Max, Dichter und Geschichtsforscher, geb. 15. April 1839 in Berlin, studierte in Halle und Berlin und ist Mitglied des Direktoriums an dem von seinem Vater begründeten Pädagogium zu Ostrau bei Filehne. Er schrieb: »Friedrich d. Gr. als Gründer deutscher Kolonien« (Berl. 1864); »Hohenzollernsche Kolonisationen« (Leipz. 1874); »Die Zillertaler in Schlesien« (Bresl. 1875); »Friedrich Wilhelms I. Kolonisationswerk mit Litauen« (Königsb. 1879); »Die Besiedelung von Ostdeutschland durch die zweite germanische Völkerwanderung« (Berl. 1882). Unter dem Namen M. Böheimb verfaßte er die Dramen: »Deutschlands Morgenröte« (1876), »Von Prag bis Schweidnitz« (1877) und »Herzog und Schöppenmeister« (Bresl. 1881), ferner die Gedichte: »Eheglück« (Leipz. 1878), »Deutsche Lieder und Gedichte« (Bresl. 1884) und das Epos »König Sebastian« (Dresd. 1890).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 567.
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