Biologie

[889] Biologie (griech.), die Lehre vom Leben der Pflanzen und Tiere im allgemeinen, dann auch besonders die Lehre von ihrer gegenseitigen Bedingtheit und Abhängigkeit von äußern Verhältnissen, aber immer in einem gewissen Gegensatze zur Morphologie, d. h. der Lehre vom Bau des tierischen, resp. pflanzlichen Körpers (s. Morphologie). Vgl. Erdmann, Geschichte der Entwickelung und Methodik der biologischen Naturwissenschaften (Kassel 1887); Franceschini, Die B. als selbständige Wissenschaft (Hamb. 1892); Kassowitz, Allgemeine V. (Wien 1899, 2 Bde.); O. Hertwig, Die Entwickelung der B. im 19. Jahrhundert (Jena 1900); Reinke, Einleitung in die theoretische B. (Berl. 1901); »Zeitschrift für B.«, begründet von Buhl, Pettenkofer, Von u. a. (Münch. 1865–1902, 43 Bde.); »Biologisches Zentralblatt« (hrsg. von Rosenthal, Erlang., jetzt Leipz., seit 1881).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 889.
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