Flamm

[657] Flamm, Albert, Maler, geb. 9. April 1823 in Köln, studierte anfangs das Baufach von 1836–38 auf der Düsseldorfer Akademie und in Belgien, wandte sich 1841 der Malerei zu und wurde in Düsseldorf Schüler von Andreas Achenbach, mit dessen Bruder Oswald er innige Freundschaft schloß und mehrere Studienreisen, auch nach Italien, machte. Beide haben daher in ihrer Richtung viel Verwandtes. F. ist weniger genial und produktiv, aber überaus sorgfältig in der Durchführung. Er malt fast nur italienische [657] Landschaften, die sich durch Naturwahrheit und leuchtendes Kolorit Anerkennung erworben haben. Seine Hauptwerke sind: Herannahendes Gewitter in der römischen Campagna (1862), Bei Castel Gandolfo (1867), Blick auf den Golf von Neapel vom Posilippo, Blick auf Cumä (1881, Berliner Nationalgalerie), an der Küste von Sorrent (1890), vor Porta San Giovanni bei Rom, Bei Ponte Nomentano (römische Campagna), an der Küste von Spezia bei Sturm, San Costanzo auf Capri, Osteria an der Via Appia bei Albano (1898) und Straße bei Velletri.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 657-658.
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