Fried

[103] Fried, Heinrich Jakob, Maler, geb. 11. März 1802 zu Queichheim in der bayrischen Pfalz, gest. 2. Nov. 1870 in München, bildete sich an der Kunstschule in Augsburg und auf der Akademie zu München unter Langer und Cornelius und wandte sich anfänglich der Historienmalerei im romantischen Sinne zu. 1830 erschien von ihm u. d. T.: »Erinnerung an die Vorzeit, oder die Rheinpfalz« eine lithographische Sammlung von Ansichten geschichtlicher Denkmäler der Pfalz. Von 1834–37 verweilte er in Italien, und 1845 erhielt er die Stelle eines Konservators des Kunstvereins zu München. Von seinen Bildern sind hervorzuheben: Gretchen am Spinnrocken, Ritter Toggenburg (nach Schiller), der verwundete Ritter mit seinem Knappen, die Blaue Grotte auf Capri (in der Neuen Pinakothek), Ansicht von Hohenschwangau.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 103.
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