Göhrde

[80] Göhrde, königliches Jagdschloß und Forsthof im preuß. Regbez. Lüneburg, Kreis Dannenberg, an der Staatsbahnlinie Wittenberge-Lüneburg, 1689 erbaut, 1826 abgebrochen, vom König Ernst August von Hannover aber wiederhergestellt, ist bekannt durch die Göhrder Konstitution von 1719. Der Wald von G., ein 220 qkm (4 QM.) großer, wildreicher Eichen- und Buchenwald, ist berühmt durch den Sieg, den die Verbündeten unter Wallmoden 16. Sept. 1813 daselbst über die französische Division Pecheurerrangen. Vgl. Schwertfeger, Das Treffen an der G. (Beiheft zum Militärwochenblatt, Berl. 1897, Nr. 5. u. 6).[80]

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8. Leipzig 1907, S. 80-81.
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