Geyer [1]

[813] Geyer, Bergstadt in der sächs. Kreish. Chemnitz, Amtsh. Annaberg, im Erzgebirge, in einem Seitental des Zschopautals und an der Staatsbahnlinie Schönfeld-G., 603 m ü. M., mit 2 evang. Kirchen, einer Beamten- und einer Posamentierfachschule, Posamentier-, Strumpf- und Blechwaren-, Farben- und Zwirnfabrikation, Dynamitfabrik, Maschinenbauanstalt, Ziegelbrennerei, Torflager und (1900) 6250 Einw. Zu G. gehört das Rittergut Geyersberg. In der Nähe der Stadt befindet sich eine durch Einsturz eines Zinnbergwerks im Geyersberg entstandene große Pinge. Vgl. Falke, Geschichte der Bergstadt G. (Dresd. 1866).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 813.
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