Hayingen

[18] Hayingen, 1) Stadt im württemberg. Donaukreis, Oberamt Münsingen, an der Lauter, 654 m ü. M., hat 2 kath. Kirchen und (1900) 608 meist kath. Einwohner. In der Nähe Schloß Ehrenfels, die Ruine Altehrenfels, die Friedrichshöhle, Reste eines römischen Kastells und Schloß Schilzburg. H. kam um 1627 an die Grafen von Fürstenberg und 1806 an Württemberg. – 2) (franz. Hayange) Dorf im deutschen Bezirk Lothringen, Kreis Diedenhofen-West, an der Fentsch und der Eisenbahn Diedenhofen-Französische Grenze bei Fentsch (-Mézières), hat eine evangelische und eine kath. Kirche, Synagoge, Amtsgericht, ein großes Eisenwerk, in dem Roheisen, Stabeisen, Stahl, Kessel- und Sturzbleche, Weißblech, Eisenbahnschienen etc. erzeugt werden, Eisenerzbergbau und (1900) 8510 meist kath. Einwohner.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 9. Leipzig 1907, S. 18.
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