Irvingĭa

[36] Irvingĭa Hook. f. (wilde Mango), Gattung der Simarubazeen, große Bäume mit wechselständigen, ganzen, länglichen, kahlen, lederartigen Blättern, die nach dem Falle hervorragende Ringe an den Zweigen hinterlassen, kleinen gelben Blüten in achsel- oder endständigen Rispen und beerenartigen Früchten. Zwei Arten im tropischen Afrika und zwei in Malakka und Kotschinchina. Die Früchte aller Arten werden gegessen, namentlich auch die arabin- und fettreichen Samen. Das harte Holz dient besonders zu Pfählen. I. gabonensis Baill. (I. Barteri Hook., Obabaum), ein 30 m hoher Baum mit schlankem, graurindigem [36] Stamm, großer Laubkrone und scheindoldigen Endzweigen der Blütenstände, wächst im tropischen Westafrika von Lagos bis Gabun, namentlich in Uferwäldern. Die gerösteten Samen liefern das Dikabrot (s. d.). Aus den Samen von I. Oliveri Pierre in Kotschinchina und I. malayama Oliv. auf Malakka wird die Cay-cay-Butter bereitet, die zur Herstellung von Kerzen dient.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 10. Leipzig 1907, S. 36-37.
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