Rheinischer Städtebund

[867] Rheinischer Städtebund, Bündnis der Städte Mainz, Worms, Oppenheim und Bingen, das 1254 Arnold Walpod zur Erhaltung des Landfriedens gründete. Bald schlossen sich die Städte von Köln bis Basel sowie geistliche Fürsten an, und noch um 1380 zählte der Bund über 50 Mitglieder; in der Mitte des 15. Jahrh. löste er sich auf. Vgl. Schaab, Geschichte des großen rheinischen Städtebundes (Mainz 1843–1845, 2 Bde.); Weizsäcker, Der Rheinische Bund 1254 (Tübing. 1879).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 867.
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