Weyse

[578] Weyse, Christoph Ernst Friedrich, Komponist, geb. 5. März 1774 in Altona, gest. 7. Okt. 1842 in Kopenhagen, Schüler seines Großvaters, des Kantors am Christianeum in Altona und von J. A. P. Schulz in Kopenhagen, brachte daselbst eine Reihe von Opern zur Ausführung (»Der Schlaftrunk«, »Ludlams Höhle«, »Floribella«, »Ein Abenteuer im Rosenberger Garten«), die seine Anstellung bei der Hofmusik veranlaßten. 1816 wurde er zum Professor ernannt. W. ist einer der Mitschöpfer der dänischen Musik. Er schrieb auch eine Reihe gediegener Kirchenkompositionen und veröffentlichte eine Symphonie, Ouvertüre zu »Faruk«, mehrere Klaviersonaten und eine Sammlung alter Bardengesänge für eine Singstimme mit Klavierbegleitung. Vgl. Berggreen, C. E. F. Weyses Biographie (Kopenh. 1876).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 578.
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