3. Tribus: [89] Nebriini.

Von den Carabini durch kleineren Körper mit langen dünnen B., gerandete Basis der Fld. und durch das Zugegensein eines Borstenpunktes am VR. der seitlichen OKf.-Furche verschieden. Alle Formen haben einen mehr oder weniger ausgesprochen herzförmigen Hsch.


Hierher gehören nachfolgende Gattungen unserer Fauna:


1'' Die Seiten der OKf. breit verflacht, die UKf. ebenfalls verbreitert und aussen sichtbar mit dornartigen Fortsätzen besetzt, auf denen je eine Stachelborste eingefügt ist. (Siehe T. 7, Fg. 3 d.)

Leistus.

1' O.- und UKf. einfach.

[89] 2'' Fld. mit 9 Streifen1 und kurzem Skutellarstreif. VTr. des S schwach erweitert, länglich

Nebria2.

2' Fld. mit 10 Streifen und ohne Skutellarstreif. VTr. des S stark erweitert, mehr oder weniger quer

Pelophila.

Fußnoten

1 Nur bei N. Bonellii Ad. mit 10 Streifen.


2 Gen. Eurynebria Gnglb. gegründet auf Nebria complanata L. aus der Mittelmeerfauna, hat an dem vorletzten Gliede der Lippentaster sehr zahlreiche lange Haare, bei Nebria und Verwandten nur 2–3.


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1908.
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