Conz

[423] Conz, Karl Philipp, geb. 1762 zu Lorch im Württembergischen, verwaltete nach einander mehrere Vicariate, wurde 1789 Repetent am Theologischen Seminar in Tübingen, 1790 Prediger an der Karlsakademie in Stuttgart, 1793 Diakonus in Vaihingen u. 1798 in Ludwigsburg; 1804 Professor der Klassischen Literatur in Tübingen u. st. 1827. Er übersetzte Seneca, Tyrtäos, Äschylos, Aristophanes u. And.; u. schr.: Konradin von Schwaben, Ansb. 1783; Schicksale der Seelenwanderungshypothese, Königsb. 1791; Analekten, Lpz. 1793; Abhandlungen über die Geschichte der späteren stoischen Philosophie, Tüb. 1794; Morgenländische Apologen, Heilbr. 1803; Kleine prosaische Schriften, Tüb. 1821f., 2 Bde.; Neue Sammlung, Ulm 1825; Philosophische u. descriptive Gedichte, Zür. 1806, n. A. Tüb. 1818 f., 2 Bde.; Neueste Sammlung, Ulm 1824; Biblische Gemälde u. Gedichte, Frankf. 1818; Nicodemus Frischlin, ebd. 1792; Nachrichten von Weckherlins Leben, Ludwigsb. 1801.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 423.
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