Daub, Karl

[760] Daub, Karl, geb. 20. März 1765 in Kassel, wurde 1791 akademischer Docent in Marburg, wo er seit 1796 studirt hatte, 1794 Professor der Theologie in Heidelberg, nachdem er kurze Zeit Lehrer der Philosophie in Hanau gewesen war, u. st. 22. Novbr. 1936. Er ist einer der Repräsentanten der neuen speculativen Theologie; er schr.: Predigten nach Kantischen Grundsätzen, 1794; Lehrbuch der Katechetik, Heidelb. 1801; Theologumena, ebd. 1806; Einleitung in das Studium der Dogmatik, ebd. 1810; Judas Ischarioth (Betrachtungen über das Böse im Verhältniß zum Guten), ebd. 1816, 2. A. 1818; Die dogmatische Theologie jetziger Zeit, ebd. 1833; gründete mit Creuzer die Zeitschrift: Studien, ebd. 1805–10, 6 Bde.; Nachgelassene Werke, herausgeg. von Marheinecke u. Dittenberger, Berl. 1938–44, 7 Bde.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 760.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika