Decken [2]

[784] Decken (von der D.), ausgebreitetes u. reich begütertes Geschlecht in Hannover, von welchem einige Glieder in neuster Zeit in den Grafenstand erhoben worden sind. Vgl. Schmersal, Nachrichten von dem Geschlecht der Herren v. d. D., Hamb. 1752; J. F. Graf v. d. Decken, Nachrichten von der Familie v. d. D., Hann. 1836. A) Die Ringelheimer Linie, erhielt 1833 die Grafenwürde u. 1840 die erbliche Mitgliedschaft der 1. Kammer der hannöverschen Stände; Sitz: Ringelheim im Fürstenthum Hildesheim; Chef: 1) Graf Adolf, Sohn des 1840 verstorbenen Grafen Friedrich, geb. 16. Mai 1807, hannöverscher Kammerherr u. Legationsrath u. seit 1835 vermählt mit Luise geb. von Wallmoden; sein Sohn, Georg, ist geb. 1836; B) die Örichsheiler Linie, 1835 mit der erblichen Grafenwürde beliehen; Sitz: Örichsheil im Herzogthum Bremen; Chef: 2) Graf Georg, geb. 23. Novbr. 1787, hannöverscher General, Generalinspector der Cavalerie u. außerordentliches Mitglied des Staatsrathes; er ist vermählt seit 1833 mit Prinzessin Luise von Hessen-Kassel (geb. 1794), hat keine Kinder.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 784.
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