Fechner

[147] Fechner, Gustav Theodor, geb. 1801 zu Großfährchen in der Niederlausitz; studirte in Leipzig erst Medicin, dann bes. Naturwissenschaften u. wurde 1834 Professor der Physik daselbst. Er gab unter seinem Namen heraus: Resultate der bis jetzt unternommenen Pflanzenanalysen etc., Lpz. 1829; Elementarlehrbuch des Elektromagnetismus, ebd. 1830; Repertorium der neuesten Entdeckungen in der unorganischen Chemie, ebd. 1620–33, 3 Bde.; Repertorium der neuesten Entdeckungen in der organischen Chemie, ebd. 1830–33, 2 Bde.; Maßbestimmungen über die galvanische Kette, ebd. 1831; Repertorium der Experimentalphysik etc., ebd. 1832, 3 Bde.; Über das höchste Gut, ebd. 1846; Nanna od. über das Seelenleben der Pflanzen, ebd. 1646; Zend-Avesta od. über die Dinge des Himmels u. des Jenseits, ebd. 1851, 3 Bde.; Über die Atomenlehre, ebd. 1855; Professor Schleiden u. der Mond, ebd. 1856; unter dem Pseudonym Dr. Mises Beweis, daß der Mond aus Jodine bestehe, ebd. 1832, 2. Aufl.; Panegyricus der jetzigen Medicin u. Naturgeschichte, ebd. 1832; Stapelia mixta, ebd. 1824; Vergleichende Anatomie der Engel, ebd. 1825; Schutzmittel gegen die Cholera, ebd. 1837; Büchlein vom Leben nach dem Tode, ebd. 1836; Über einige Bilder der zweiten Leipziger Kunstausstellung, ebd. 1839; Gedichte, ebd. 1841; Vier Paradoxa, ebd. 1846; Räthselbüchlein, ebd. 1858, 2. Aufl. Er lieferte auch Üebersetzungen von L. Rostan's Untersuchungen über die Erweichung des Gehirns, ebd. 1824; Biot's Lehrbuch der Experimentalphysik, ebd. 1828 f., 2. Aufl., 5 Bde.; von Thénard's Lehrbuch der Chemie, ebd. 1825 f., 6 Bde. Er begründete u. redigirte endlich das pharmacentische Centralblatt, ebd.; das Centralblatt für Anthropologie, ebd. u. das Hauslexikon.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 6. Altenburg 1858, S. 147.
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