Feldhuhn

[171] Feldhuhn, 1) Perdix Briss., Gattung der Familie der eigentlichen Hühner; Schnabel kurz, dick, an der Wurzel nackt, stark gebogen, Nasenlöcher halb geschlossen, Kopf befiedert, Warzen um die Augen, Schwanz niedergebogen, kurz, Füße unbefiedert; leben paarweise, fressen Getreide u. Gewürme; Cuvier theilt sie in Francoline u. eigentliche Rebhühner, Andere in a) Coturnix (Wachtel), ohne Sporen, gleich langer erster u. zweiter Schwungfeder; Art: Gemeine Wachtel (Cot. dactylisonans s. Tetrao coturnix L.). s. Wachtel; b) Perdix (Rebhuhn), erste Schwungfeder kürzer als die zweite, ohne, od. das Männchen mit 1 bis 2 Sporen, Schnabel u. Beine grau (Starna Bong.), od. roth; Arten: Gemeines od. Graues Rebhuhn (P. cinerea s. Tetrao Perdix L.), Rothhuhn (P. rufa s. rubra), Steinhuhn (P. graeca s. saxatilis), s. Rebhuhn; c) Francolinus (Francolin), mit längerem, stärkerem Schnabel, mehr ausgebreitetem Schwanze u. meist mit starken Sporen; Gemeiner Francolin (Fr. vulgaris s. Tetrao Francolinus L., Fr. ponticerianus, Fr. ceylenensis) u.a.; 2) im gemeinen Leben so v.w. Rebhuhn.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 6. Altenburg 1858, S. 171.
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