Fels

[182] Fels, 1) Jacob, geb. 1730 in Lindau, studirte in Jena die Rechte, wurde 1752 Rechtsconsulent in seiner Vaterstadt, u. st. daselbst als Bürgermeister u. Steuerherr 1773; er schr.: Erster Beitrag zur deutschen Reichstagsgeschichte etc., Lindau 1767; Zweiter Beitrag etc., ebd. 1769. 2) Johann Michael, geb. 1761 in St. Gallen, studirte seit 1782 in Göttingen Theologie, wurde 1786 Lehrer der Lateinischen Sprache am Gymnasium seiner Vaterstadt, 1794 Professor der Theologie, 1795 Prediger in Linsebühl, 1801 Pfarrer in St. Gallen, 1803 auch Mitglied des Großen Rathes im Canton St. Gallen, 1822 Dekan des Capitels St. Gallen u. Mitglied des Schulrathes u. der Schulvisitation; er st. 1833 u. schr. u.a.: Über die Verbesserung der öffentlichen Töchterschulen, Berl. 1791; Denkmal schweizerischer Reformatoren, ebd. 1819. Vgl. Denkmal, dem Professor der Theologie I. M. Fels gewidmet, St. Gall. 1833

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 6. Altenburg 1858, S. 182.
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