Hanstein [1]

[25] Hanstein, Schloß auf dem Eichsfelde (Kreis Heiligenstadt, Regierungsbezirk Erfurt, preußische Provinz Sachsen), kommt zuerst 1070 vor, wo es Kaiser Heinrich IV. zerstörte, wurde später wieder aufgebaut u. ist noch jetzt im Besitz derer von H.; aus den Gütern Heinrichs des Löwen kam es 1209 an Mainz, dessen Erzbischof es erst Hermann von Spangenberg, dann den Herren von Rustenberg übergab, daß sie darin eine Mannschaft zur Vertheidigung des Eichsfelds halten sollten, die Letztern schrieben sich seit 1308 Herren von H. Das seit 1308 zu bauen angefangene Schloß wurde 1414 vollendet, aber seit dem 16. Jahrh. verlassen, verfiel es u. liegt jetzt in Ruinen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 25.
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