Königshofen [1]

[688] Königshofen, 1) Landgericht im baierischen Kreise Unterfranken; 51/2 QM.; 14, 600 Ew.; 2) (K. im Grabfelde), Hauptstadt darin, sonst Festung, mit der Vorstadt Ipthausen, 1575 Ew.; Hospital, Kapuzinerkloster; Geburtsort von Sennefelder. H. wurde am 2. Aug. 1796 von den Franzosen genommen; 3) fürstlich leiningensche Stadt, am Einfluß der Umpfer in die Tauber, im Amte Gerlachsheim des badischen Unterrheinkreises; 1450 Ew.; hier 1525 Niederlage der aufrührerischen Bauern; 4) (K. im Gau), Dorf im Landgerichte Aub des baierischen Kreises Unterfranken; Weinbau; 600 Ew.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 9. Altenburg 1860, S. 688.
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