Köthe [2]

[746] Köthe, Friedr. August, geb. 30. Juli 1781 in Lübben, privatisirte seit 1806 in Dresden, wurde 1810 Professor der Theologie u. 1812 Diakonus in Jena, dann Consistorialrath u. Superintendent in Allstädt, wo er 23. Octbr. 1850 starb. Er schr.: Ansichten von der Gegenwart u. Aussichten in die Zukunft, Amsterd. 1809: Über Reinhards Leben u. Bildung, Jena 1812; Die christliche Volksbildung, Lpz. 1831; Über die Kirchenvereinigung, ebd. 1837; Die Psalmen in Kirchenmelodien übergetragen, ebd. 1845; Zur Todtenfeier Luthers, ebd. 1846; als Einsiedler bei St. Johannes: Die Wiederkehr, ebd. 1843, 3 Bde. (Novelle); Eine Woche, ebd. 1849, 2 Bde. (Idyllnovelle) Nach seinem Tode gab C. B. Meißner heraus: Geistliche Lieder, Lpz. 1851, u. Lieder u. Sprüche eines Kranken für Kranke u. Gesunde, ebd. 1851. Er gab heraus: Zeitschrift für Christenthum u. Gottesgelehrtheit, Tüb. u. Jena 1816–18; die ersten 8 Hefte der Zeitgenossen, Das Jahr 1715, Altenb. 1815; Historisches Taschenbuch auf 1817, Lpz. 1817; Phil. Melanchthons Werke in einer Auswahl, ebd. 18301., 6 Bde.; u. die Symbolischen Bücher der Lutherischen Kirche (Concordia), 1830.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 9. Altenburg 1860, S. 746.
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