Leinöl

[248] Leinöl (Oleum lini), fettes, gelbes, schnell trocknendes, aus dem Leinsamen geschlagenes Öl; innerlich bei Koliken, Verstopfung, nach genossenen starken Giften, äußerlich zu lindernden, erweichenden Einreibungen u. Klystiren anwendbar, wegen seiner trocknenden Eigenschaft aber am häufigsten zur Bereitung des Firnisses u. in manchen Gegenden, statt anderer Fette, zu Backwerk benutzt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 248.
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