Marschner

[921] Marschner, Heinrich, geb. 16. Aug. 1795 in Zittau, studirte seit 1814 die Rechte in Leipzig, wandte sich aber der Tonkunst zu, ging 1817 nach Wien, wurde dann Musiklehrer in Pesth, wendete sich 1822 nach Dresden, wo er 1823 Musikdirector bei der Oper wurde, ließ sich nachher in Leipzig nieder u. ging 1832 als Hofcapellmeister nach Hannover. M. componirte die Operetten: Der Holzdieb, Lucretia; die Opern: Heinrich VI., Der Vampyr, Templer u. Jüdin, Des Falkners Braut, Hans Heiling, Die Bäuerbraut, Das Schloß am Ätna, Der Bäbu; componirte auch mehrere Lieder, so: Wanderlieder, Lieder der Liebe, Lord Byrons Hebräische Gesänge.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 921.
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