Oldenburg-Wildeshausen

[266] Oldenburg-Wildeshausen, eine Nebenlinie der alten Grafen von Oldenburg, gestiftet von Johann im 12. Jahrh.; seine Enkel Heinrich u. Burkhard wurden Vasallen des Erzbischofs von Bremen u. fielen beide gegen die Stedinger, Burkhard 1233 u. Heinrich 1234 bei Altenesch. Burkhards Sohn, Heinrich der Bogner, verkaufte 1270 Wildeshausen an den Erzbischof von Bremen u. ging ins Gelobte Land; Ludolfs Söhne zogen sich auf die Burg Bruchhausen in der Grafschaft Hoya zurück u. mit ihnen starb diese Linie aus; das Land Wührden, welches sie noch besaßen, fiel an die Hauptlinie. Vgl. Wildeshausen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 12. Altenburg 1861, S. 266.
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