Pietro, S.

[128] S. Pietro, 1) Flecken in der venetianischen Provinz Udine; 2800 Ew.; 2) S. P. di Barbozzo, Flecken in der venetianischen Provinz Treviso; 2600 Ew.; 3) S. P. di Morubio, Flecken in der venetianischen Provinz Verona; 2050 Ew.; 4) S. P. Incariano, Flecken in der venetianischen Provinz Verona, an einem Zufluß der Etsch; 2100 Ew.; 5) Fort am Nordende der venetianischen Insel Palestrina, bei Venedig; 6) S. P. di Nembi, zwei zu Istrien gehörige unfruchtbare Felseilande im Adriatischen Meere, am Eingang des Quarnerogolfs; 7) (Castello S. P.), die alte Burg Dietrichs von Bern bei Verona, wurde 1393 von Galeazzo Visconti gänzlich umgebaut, 1801 von den Franzosen zerstört u. 1849 von den Österreichern aufs Neue befestigt: 8) S. P. in Cerro, Flecken in der vormaligen parmesanischen Provinz Borgo S. Donnino; 2320 Ew.; 9) Flecken in der vormaligen päpstlichen Legation Forli; 2750 Ew.; 10) Flecken in der neapolitanischen Provinz Principato citeriore; 2000 Ew.; 11) Flecken in der neapolitanischen Provinz Calabria ulteriore II.; 2000 Ew.; 12) S. P. Apatierno, Flecken in der neapolitanischen Provinz Neapel; 3000 Ew.; 13) S. P. Soprapatti, Flecken in der sicilischen Provinz Messina; 3150 Ew.; 14) Insel im Mittelmeer an der südlichen Westküste der Insel Sardinien, zur sardinischen Provinz Cagliari gehörig; größtentheils dürr, große Salzwerke an der Küste; Korallenfischerei, viel Kaninchen, Thunfischerei zwischen hier u. Sardinien, welche dem Besitzer der Insel (Herzog von S. Pietro) 60,000 Scudi einträgt, u. mit dem Hauptort Carlo forte. Die 2500 Ew. stammen von der Insel Tabarca bei Afrika ab, wo sie von den Türken vertrieben wurden; 15) kleine Insel im Golf von Tarent.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 128.
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