Regenwurm

[929] Regenwurm (Lumbricus L.), Gattung aus der Familie der Seitenkiemer; der lange walzige Leib hat an jedem Ringel unten kleine, kurze, nach hinten gerichtete Borsten; der Mund hat Zähne, Augen fehlen; ein sattelförmiger Wulst dient zum Festhalten bei der Begattung; Zwitter; die Eier legen sich in die Nähe des Mastdarms vor u. kriechen hier aus; Art: Gemeiner R (L. terrestris, Hypogäon), mit 120 u. oft noch mehr Ringeln, acht Reihen spitziger Warzen auf der Bauchseite; in feuchtem, fettem Boden lebend, Erde, auch Pflanzenwurzeln u. thierische Theile fressend; Futter für Maulwürfe, Hühner, Raubkäfer u.a. Versteinerte Regenwürmer, so v.w. Lumbriciten.

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Pierer's Universal-Lexikon, Band 13. Altenburg 1861, S. 929.
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