Stallbaum [2]

[676] Stallbaum, Johann Gottfried, geb. 25. Sept. 1793 in Zaasch bei Delitzsch, erhielt seit 1808 seine wissenschaftliche Vorbildung auf der Thomasschule in Leipzig, studirte 1815–18 auf der Universität daselbst Theologie u. Philologie, wurde 1818 Lehrer am Pädagogium in Halle, 1820 Lehrer an der Thomasschule in Leipzig, 1828 Conrector u. 1835 Rector daselbst u. 1840 auch Professor der Philologie an der Universität; er st. 23./24. Januar 1861 in Leipzig u. schr.: Die Thomasschule in Leipzig, Lpz. 1839; Der innere Zusammenhang musikalischer Bildung mit dem Gesammtzweck des Gymnasiums, ebd. 1842; Das Griechische u. Lateinische in unsern Gymnasien u. dessen wissenschaftliche Bedeutung für die Gegenwart, ebd. 1846; u. gab heraus den Plato, Lpz. 1821–25, 12 Bde., u. in der Jakobs-Rostschen Bibliotheca graeca, Gotha 1827–60, 9 Bde., einzeln den Philebus, ebd. 1820, n. A. 1826; Euthyphro, 1823; Meno, 1827; Symposion, 1828; Parmenides, 1839; ferner des Eustathius Commentar zum Homer, ebd. 1825–30, 5 Bde.; Ruddimans Institutt. grammaticae lat., ebd. 1823, 2 Bde., u. Westerhovs Terentius, ebd. 1830 f., 6 Bde.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 16. Altenburg 1863, S. 676.
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