Tereksche Bäder

[381] Tereksche Bäder, Heilquellen im Norden des Kaukasus, an der Südseite des Terek, von großer medicinischer Wirksamkeit, werden daher von Russen u. Fremden viel besucht. Die vorzüglichsten sind: das St. Peters-, das St. Katharinen-, das St. Pauls- u. das St. Andreas- od. St. Marien- od. Orlowsbad. Die Bäder sind seit 1717 bekannt, haben eine Wärme von 41 bis 71° R., enthalten schwefelsaures Natron, schwefelsauren Kalk u. einige Schwefelalkalien u. werden innerlich namentlich gegen skrophulöse Verhärtungen, Verstopfung der Leber, Hypochondrie, Hämorrhoiden etc., sowie innerlich u. äußerlich zugleich gegen alle arthritischen u. gichtischen Krankheiten, zur Vertilgung langwieriger Schärfen angewendet.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 381.
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