Wipper [1]

[279] Wipper, 1) Küstenfluß der Ostsee im preußischen Regierungsbezirk Köslin, kommt aus dem Wipperske od. Wippersee im Kreise Rummelsburg, nimmt die Stüdnitz, Bisternitz, Motze u. die Grabow auf, ist 17 Meilen lang, flößbar, 1/4 Meile lang schiffbar u. mündet bei Rügenwalde, wo er den Hafen Münde bildet; 2) rechter Nebenfluß der Unstrut in den preußischen Regierungsbezirken Erfurt u. Merseburg, entspringt zweiquellig, vereinigt sich bei Bernterode, nimmt die Bode auf u. mündet bei Sachsenburg; 3) linker Nebenfluß der Saale in der preußischen Provinz Sachsen u. in Anhalt, kommt aus der Grafschaft Stollberg, empfängt die schmale W. u. Eine u. mündet bei Bernburg; 4) (Wipfra), Flüßchen, entspringt im weimarischen Amte Ilmenau u. fällt im Herzogthum Gotha in die Gera; 5) s. Wupper.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 19. Altenburg 1865, S. 279.
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