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Fein

Fein [Sulzer-1771]

Fein. ( Schöne Künste) Man nennt im eigentlichen Verstand dasjenige fein, was in seiner Art zwar bestimmte und klare, aber nicht starke Eindrüke auf die Sinnen macht, so daß schon scharfe Sinnen zu bestimmter Empfindung desselben erfodert werden, wie ein feiner ...

Lexikoneintrag zu »Fein«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 376-377.
Haus

Haus [Sulzer-1771]

Haus. Ein Gebäude , welches zur Wohnung einer Privatfamilie bestimmt ist, und insgemein ein Wohnhaus genennt wird. Es ist von dem Pallast darin unterschieden, daß es kleiner, weniger prächtig ist, und keines besonderen Charakters bedärf. Diejenigen, die über die Baukunst schreiben ...

Lexikoneintrag zu »Haus«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 524-525.
Kühn

Kühn [Sulzer-1771]

Kühn. ( Schöne Künste) Die Kühnheit ist nur vorzüglich starken Seelen eigen, die aus Gefühl ihrer Stärke Dinge unternehmen, die andre nicht würden gewagt haben. Deswegen ist unter allen Aeusserungen der Seelenkräfte nichts, das unsre Hochachtung so stark an sich zieht ...

Lexikoneintrag zu »Kühn«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 608-609.
Solo

Solo [Sulzer-1771]

Solo. ( Musik ) Man bedient sich dieses italiänischen Wortes, um ein Stük, oder solche Theile eines Stüks, wo ein Hauptinstrument mit oder ohne Begleitung sich allein hören läßt, zu bezeichnen. Im ersten Verstande sagt man: ein Violin - ein Flötensolo ; und von ...

Lexikoneintrag zu »Solo«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 1093-1094.
Matt

Matt [Sulzer-1771]

Matt. ( Schöne Künste) Bezeichnet überhaupt einen Mangel der Lebhaftigkeit. An einem glänzenden Körper werden die Stellen, die keinen Glanz haben, matt genennet. Matte Farben sind ohne Glanz und ohne Lebhaftigkeit. Auch in der Rede wird dasjenige matt genennet, dem es ...

Lexikoneintrag zu »Matt«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 746-747.
None

None [Sulzer-1771]

None. ( Musik ) Ein dissonirendes Intervall von der Art der zufälligen Dissonanzen , 1 welche auf einer guten Zeit des Takts , als ein Vorhalt ein Zeitlang die Stelle der Octav, oder der Decime einnimmt, und hernach in das Intervall , an dessen Stelle ...

Lexikoneintrag zu »None«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 819-820.
Held

Held [Sulzer-1771]

Held. (Dichtkunst) Die Hauptperson des Heldengedichts , wie Achilles in der Ilias , Ulysses in der Odyssee , Aeneas in der Aeneis . Man braucht aber dasselbe Wort etwas uneigentlich auch von der Hauptperson im Drama. Der Held ist also der, welcher in der ...

Lexikoneintrag zu »Held«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 525-526.
Thür

Thür [Sulzer-1771]

Thür. ( Baukunst ) Unter diesem allgemeinen Namen begreifen wir alle Arten der Oefnungen an den Wänden der Gebäude , die zum Heraus- oder Hereingehen, oder Fahren gemacht sind; folglich außer dem, was man im eigentlichen Verstand Thüren nennt, die Portale und Thorwege ...

Lexikoneintrag zu »Thür«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 1155-1156.
Luft

Luft [Sulzer-1771]

Luft. ( Mahlerey ) Der Landschaftmahler hat in Absicht auf die Luft, oder den hellen Himmel, zu glüklicher Ausführung seiner Arbeit verschiedenes zu beobachten. Je reiner die Luft ist, je weniger von der Erde aufsteigende Dünste darin schweben, je dunkler und schöner ...

Lexikoneintrag zu »Luft«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 722-723.

Terz [Sulzer-1771]

Terz. ( Musik ) Ein consonirendes Intervall , das seinen Namen daher hat, daß in der diatonischen Tonleiter immer die dritte Sayte , von welchem der sieben diatonischen Töne man sie abzähle, eine Terz gegen die erste klinget, als E gegen C; F gegen D ...

Lexikoneintrag zu »Terz«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774.
Rein

Rein [Sulzer-1771]

Rein. ( Musik ) Man braucht dieses Wort bey zweyerley Gelegenheiten in der Musik , von einzeln Tönen, und von Intervallen . Man sagt eine Sayte , eine Flöte, habe einen reinen Klang ; die Stimme eines Sängers sey vollkommen rein. Die Reinigkeit des Klanges einer ...

Lexikoneintrag zu »Rein«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 972-973.
Dach

Dach [Sulzer-1771]

Dach. ( Baukunst ) Der oberste Aufsatz auf einem Gebäude , der den innern Raum desselben vor dem einfallenden Regen, Staub und Sonnenschein verwahrt, und das auffallende Wasser empfängt und ableitet. Das Dach gehört also nicht zu der Schönheit eines Gebäudes , sondern ist ...

Lexikoneintrag zu »Dach«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 234.
Deke

Deke [Sulzer-1771]

Deke. ( Baukunst ) Die obere von den Flächen, die den Raum eines Zimmers einschliessen. In gemeinen Zimmern wird sie gerade gestrekt, und überall waagerecht. In grossen Säulen giebt man den Deken bisweilen eine pyramidische Gestalt, und alsdenn werden sie Kapdeken genennt ...

Lexikoneintrag zu »Deke«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 236-237.
Band

Band [Sulzer-1771]

Band. ( Baukunst ) Ist ein großes plattes Glied , welches an Gebälken und Gesimsen unter andern Gliedern , oder an andern Orten einzeln angebracht wird. In der dorischen Ordnung haben die im Gebälke vorkommende Bänder ihre bestimmten Abmessungen. In verschiedenen Gebäuden werden die ...

Lexikoneintrag zu »Band«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 124.
Musik

Musik [Sulzer-1771]

Musik. Wenn wir uns von dem Wesen und der wahren Natur dieser reizenden Kunst eine richtige Vorstellung machen wollen, so müssen wir versuchen ihren Ursprung in der Natur auszuforschen. Dieses wird uns dadurch erleichtert, daß wir sie einigermaaßen noch ...

Lexikoneintrag zu »Musik«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774.
Oßian

Oßian [Sulzer-1771]

Oßian. Ein alter brittischer Barde, dessen Gesänge in der alten gallischen, oder celtischen Sprach viele Jahrhunderte durch in Schottland, wo er in der zweyten Hälfte des dritten, und Anfangs des vierten Jahrhunderts gelebt hat, durch mündliches Ueberliefern sich so weit ...

Lexikoneintrag zu »Oßian«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 865-873.
Kraft

Kraft [Sulzer-1771]

Kraft. ( Schöne Künste) Wir schreiben jedem Gegenstand des Geschmaks eine ästhetische Kraft zu, in so fern er vermögend ist eine Empfindung in uns hervorzubringen. Was in körperlichen Dingen Geschmak und Geruch ist, das ist die ästhetische Kraft in den Gegenständen ...

Lexikoneintrag zu »Kraft«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 602-605.
Natur

Natur [Sulzer-1771]

Natur. ( Schöne Künste) Es ist schweer die verschiedenen Bedeutungen dieses Worts in einen einzigen Begriff zu fassen. Man pflegt die ganze Schöpfung, das ganze System der in der Welt vorhandenen Dinge, in so fern man sie als Würkungen der in derselben ...

Lexikoneintrag zu »Natur«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 809-812.

Schön [Sulzer-1771]

Schön. (Schöne Künste) Die Untersuchung über die Natur und Beschaffenheit des Schönen, die an sich schon schweer genug ist, wird dadurch noch beträchtlich schweerer gemacht, daß das Wort vielfältig von Dingen gebraucht wird, die gefallen, ob wir gleich von ihrer ...

Lexikoneintrag zu »Schön«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774.
Licht

Licht [Sulzer-1771]

Licht. ( Mahlerey ) Der Mahler, dem daran gelegen ist, alles was zur Kunst der Farbengebung gehört, gründlich zu erkennen, hat über die Beschaffenheit und Würkungen des Elements, wodurch uns die Körper sichtbar werden, verschiedene Beobachtungen zu machen, die er ohne Nachtheil der ...

Lexikoneintrag zu »Licht«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 705-708.
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