Reif

[661] Reif (der) steht zu Thau und Nebel ungefähr in demselben Verhältnisse wie der Schnee zum Regen, indem er nur der an Bäumen und an Gewächsen und andern Gegenständen niedergeschlagene und angefrorene Thau oder Nebel ist, dessen krystallinische Formen jedoch verschiedene und davon abhängige sind, ob jene Gegenstände gute oder schlechte Leiter der Elektricität abgeben. An die ersten setzt er sich sogleich in erhabenen, gewächsartigen Formen, die letztern aber überzieht er erst, bevor er auch an ihnen hervortretende Gestalten annimmt.

Quelle:
Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1839., S. 661.
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