Werder

[695] Werder, Werd und Wörth ist so viel wie eine Insel in einem Flusse, man versteht aber auch eine urbar gemachte Sumpfgegend darunter, besonders an Flüssen und vielleicht, weil dergleichen oft vom Flußarme durchschnitten oder umflossen werden. Bekannt sind in der letzten Bedeutung die an Getreide und üppigen Wiesen reichen danziger, marienburger und elbinger Werder in Westpreußen, der Billwerder und Ochsenwerder bei Hamburg u.a.m.

Quelle:
Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1841., S. 695.
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