Kreide

[1018] Kreide, weißer, feinerdiger, abfärbender Kalkstein, besteht aus mikroskopischen Kügelchen und elliptischen Scheibchen von kohlensaurem Kalk und Schalen von Foraminiferen, findet sich als oberstes Glied der Kreideformation bes. auf Kreta, in England, Frankreich, Spanien, Dänemark, Deutschland; wird meist geschlämmt (Schlämm-K., zum Polieren, Putzen, zu Farben etc.) und zur Schreib-K. verarbeitet. Tuff-K. (Kreidetuff), gelbliche, zerreibliche Zusammenhäufung zertrümmerter Kalkfossilien. Span. oder venetian. K., s. Speckstein; rote K., s.v.w. Rötel (s.d.).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 1018.
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