Richter [8]

[532] Richter, Joh. Paul Friedr., gewöhnlich Jean Paul genannt, deutscher Humorist, geb. 21. März 1763 zu Wundsiedel, 1787-94 Hauslehrer zu Töpen und Schwarzenbach bei Hof, lebte 1797 zu Leipzig, 1798-1800 zu Weimar, darauf in Berlin und Meiningen, seit 1804 zu Bayreuth, gest. das. 14. Nov. 1825; ausgezeichnet durch bilderreiche Sprache, tiefe Empfindung und trefflichen Witz; Romane: »Hesperus«, »Siebenkäs«, »Titan«, »Flegeljahre«, »Quintus Fixlein«, »Katzenbergers Badereise« etc.; ferner: »Vorschule der Ästhetik« (2. Aufl. 1813), »Levana oder Erziehungslehre« (4. Aufl. 1861) u.a. – Vgl. »Denkwürdigkeiten«, hg. von Förster (4. Bde., 1863), Nerrlich (1876 u. 1890), J. Müller (1894 u. 1899).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 532.
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